Heute gibt es was besonderes – nicht so sehr vom Kulinarischen her – sondern der Tatsache geschuldet, dass ich mich gestern zum ersten Mal selber an einfacher typisch japanischer Küche versucht habe.
Da ich aus meiner Gemeinde freundlicherweise einen Reiskocher geliehen bekommen habe für die restliche Zeit meines Hierseins, eröffnet sich mir nun auch eine kleine Welt des Selberkochens zuhause – und das habe ich direkt mal genutzt.
Mein erstes Projekt war Gyuudon (牛丼) und besteht aus den Wortbestandteilen Gyuuniku („Rindfleisch“) und Donburi (Eine Art Schüssel mit Reis und verschiedenen Toppings wie Gemüse und Fleisch – ein sehr typisches und vielfältiges Gericht in Japan). Dabei handelt es sich, wie unschwer zu erkennen ist, um eine Schüssel mit Reis sowie gekochtem Rindfleisch und Zwiebeln in einer süßlichen Soße aus Soyasoße, Sake, Ingwer und Zucker sowie dem typischen japanischen Fischsud Dashi. Letzeren kann man entweder aus einem Pulver aufkochen oder (so wie ich es gemacht habe) manuell herstellen, indem man eine Handvoll Katsuobushi (getrocktene Thunfischflocken) in in kochendem Wasser ziehen lässt und nachher aussiebt. Das ganze wird dann am Ende mit in Pflaumenessig eingelegtem roten Ingwerstreifen (Benishouga – 紅しょうが) garniert.